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Tipps zur Barrierefreiheit: Bilder

Dieser Blogbeitrag ist ein Auszug aus unserem GAAD-Webinar. Hier ist einer von Gavins sieben Tipps zur Verbesserung der Barrierefreiheit in Ihren Moodle-Kursen.

Tipps zu Bildern

  • ALT-Texte
  • Bildbeschreibungen im Alt-Text wiederholen 
  • Komplexe Bilder brauchen längere Bildbeschreibungen
  • Bild als Link – der Alt-Text muss das Ziel des Links beschreiben
  • Bedeutungsvermittlung nicht allein durch Farbe kennzeichnen
  • Verpixelung vermeiden
  • ausreichender Farbkontrast
  • Kein Flackern oder Blinken

Visuelle Darstellungen beschleunigen das Verständnis. Achten Sie jedoch beim Hinzufügen von Bildern auf die Barrierefreiheit Ihrer Inhalte.

Zuerst ist es wichtig zu klären, ob das Bild Teil des Inhalts ist oder nur dekorativ, sodass das Fehlen des Bildes keinen Einfluss auf das Verständnis hätte. Fügen Sie ALT-Tags nur für Bilder hinzu, die nicht dekorativ sind.

Alt-Text dient dazu, Bilder für Lernende zu beschreiben, die sie nicht sehen können und Bildschirmleseprogramme verwenden. Dies gilt für Bildschirmleseprogramme und Browser, die Bilder blockieren, aber auch für Nutzer mit Sehbehinderung oder die Bilder aus anderen Gründen nicht erkennen können.

Um die Barrierefreiheit Ihrer Bilder zu gewährleisten, ist es wichtig, den Text im Bild in der ALT-Beschreibung zu wiederholen, wenn er nicht dekorativ ist.

Ein ALT-Tag sollte ausreichend Details enthalten, damit Nutzer und Suchmaschinen das Bild im Kontext der Seite einordnen können, jedoch in einer kurzen Zusammenfassung von maximal 125 Zeichen. Komplexe Bilder benötigen daher längere ALT-Beschreibungen als Teil des umgebenden Textes.

Wenn ein Bild als Link verwendet wird, muss auch für Personen, die das Bild nicht sehen können, erkennbar sein, wohin der Link führt. Der Alternativtext (ALT-Text) sollte daher den Zweck des Links beschreiben – also nicht das Bildmotiv, sondern das Ziel des Links benennen.

Farben werden häufig verwendet, um Bedeutungen zu vermitteln oder in Texten darzustellen. Achten Sie bei der Farbwahl auf Menschen mit Sehbehinderungen, Farbenblindheit oder auf Ausdrucke in Schwarz-Weiß.

Verwenden Sie beim Hinzufügen von Bildern oder Beschreibung von Bildern ausreichend Farbkontrast, um die Unterscheidung zu erleichtern.

Ein Teilnehmer unserer Schulungen fragte nach der idealen/empfohlenen Länge einer alternativen Bildunterschrift. Ideal wären 125 Zeichen oder weniger. Weniger ist mehr – solange Zweck und Bedeutung des Bildes klar vermittelt werden. Stellen Sie ergänzendes Material bereit. Sehr komplexe Inhalte sollten nicht in weniger als 125 Zeichen beschrieben werden, um ihre Bedeutung klar zu vermitteln.